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Ratgeber: So können Sie sich vor einem Einbruch schützen

Einbruchschutz

Es ist wieder einmal so weit: Der Sommer ist vorbei und die Tage werden kürzer. Gerade zu dieser dunklen Jahreszeit  steigen die Einbruchszahlen enorm an. Lesen Sie hier unsere Tipps & Tricks, wie Sie sich vor einem Einbruch schützen können.

Insbesondere schlecht gesicherte Türen und Fenster locken versierte Einbrecher. Daher ist es wichtig, die eigene Immobilie mit qualitativ hochwertigen und einbruchhemmenden Produkten sowie präventiven Vorsichtmaßnahmen zu schützen.

So sichern Sie Ihre Türen

Die Täter brechen bei Einfamilienhäusern meist durch Terrassentüren ein, bei Mehrfamilienhäusern besteht Einbruchgefahr durch die Wohnungstür. Auch viele Fensterkonstruktionen bieten in der Regel keinen ausreichenden Schutz - meist können diese vom Einbrecher mit ganz einfachem Werkzeug aufgehebelt werden. Eine eher beunruhigende Statistik zeigt auf, dass ein Einbrecher im Durchschnitt 60 Sekunden braucht, um eine Tür zu knacken. Diese sollte also im Fokus der Sicherheitsmaßnahmen stehen. 

Besonders beliebt bei Einbrechern sind daher leicht erreichbare Fenster-, Terrassen- und Balkontüren. Gut zu wissen, dass bei Holz- oder Kunststofffenstern der vorhandene Beschlag vom Fachbetrieb häufig um einige Sicherheitselemente aufgerüstet werden kann. Abschließbare Fenstergriffe allein bieten übrigens keine optimale Sicherheit, da sie keinen Aufhebeschutz haben. Eine gewünschte Nachrüstung mit aufschraubbaren Zusatzsicherungen ist aber möglich. Wichtig ist hier nur eine fachgerechte Montage. Eine Möglichkeit zur besseren Absicherung sind unter anderem ein Zusatzschloss oder ein Querriegel, der ganz einfach nachträglich an der Tür angebracht werden kann.

Smart Home als Einbruchsschutz

Die Smart-Home-Systeme ergänzen die üblichen mechanischen Sicherungen, beispielsweise durch eine frühzeitige Gefahrenerkennung, vorgetäuschte Anwesenheit oder aber wirksames Abschrecken.

So behalten Sie als User auch die Kontrolle über Ihr eigenes Heim, sollten Sie nicht zu Hause sein. Für den Anfang empfehlen sich beispielsweise Bewegungsmelder und Tür- oder Fensterkontakte, die das jeweilige Öffnen registrieren. Per App werden einem jegliche Aktivitäten des Smart-Home-Systems gemeldet. Auch was genau passieren soll, wenn die Sensoren der vernetzten Geräte sich melden, lässt sich einstellen: So kann man sich selbst oder einen Nachbarn per Push-Nachricht informieren lassen, damit dieser nach dem Rechten schauen kann. Mit einer Kamera kann man sich zusätzlich einen eigenen Eindruck verschaffen.

Alarmsysteme für maximalen Schutz

Eine ideale Ergänzung bietet die Installation eines elektronischen Sicherheitssystems. Hierbei wird zwischen reinen Einbruchmeldeanlagen und Gefahrenwarnanlagen unterschieden. Bei ersterer wird ein Alarm bei Detektion eines Einbruchs ausgelöst und optional durch eine lautlose Weiterleitung an einen Sicherheitsdienst gemeldet. Eine Gefahrenwarnanlage bietet einen optimalen Rundum-Schutz, der nicht nur einen Einbruch meldet, sondern über den kompletten Sicherheitszustand der Wohnung informiert. So wird der Nutzer beispielsweise auch über Rauchentwicklungen, Gas- oder auch Wasseraustritte gewarnt.

Gelungene Abschreckung durch Außenbeleuchtung

Licht ist bei der Abschreckung von Einbrechern eine äußerst effektive Maßnahme. Im Außenbereich sollten dabei insbesondere dunkle Ecken sowie Haus- und Terrassentüren gut gesichert sprich beleuchtet werden. Bei großen, schlecht einsehbaren Grundstücken ist außerdem eine Beleuchtung von Fassaden und Hecken durch breit strahlende Scheinwerfer sinnvoll. Dabei kann eine dezente Außenbeleuchtung zusätzlich das Ambiente der Immobilie hervorheben. Dank stromsparender LED-Leuchten und Energiesparlampen ist die sogenannte Dauerbeleuchtung heutzutage bereits wesentlich günstiger geworden und stellt somit keine allzu große Belastung mehr für das eigene Budget dar.

Anwesenheit suggerieren durch Zeitschaltuhren

Gerade in der dunklen Jahreszeit fällt es dem aufmerksamen Beobachter besonders leicht eine leerstehende Immobilie auszumachen. Um eine Anwesenheit vorzutäuschen, empfiehlt sich daher eine Zeitschaltuhr, die zu einem bestimmten Zeitpunkt automatisch in verschiedenen Räumen an- und ausgeschaltet wird. Wichtig dabei ist es, unterschiedliche Varianten einzustellen, da professionell organisierte Kriminelle schnell den Rhythmus und somit die Täuschung aufdecken.

Vorsicht ist besser als Nachsicht

Bei Verlassen des Hauses sollte immer darauf geachtet werden, dass die Fenster komplett geschlossen sind. Außerdem sollte darauf verzichtet werden, einen Ersatzschlüssel in einem Außenversteck zu deponieren, da die meisten versierten Einbrecher gerade solche Verstecke kennen. Des Weiteren ist es wichtig, vorhandene Außensteckdosen bei Abwesenheit stets abzuschalten, da Elektrowerkzeuge einen geplanten Einbruch vereinfachen können.