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Verkauf mit Grundschuld: Vorteile, Nachteile & Kosten

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Wer eine Immobilie kaufen oder verkaufen möchte, muss sich Gedanken über das Grundbuch machen. Erfahren Sie hier, ob es sinnvoll ist, eine Grundschuld zu löschen und lesen Sie die Vor- und Nachteile!

Die Grundschuld dient der Bank als Sicherheit für den Immobilienkredit. Sie gibt dem Geldinstitut das Recht, die Immobilie zwangsversteigern zu lassen, falls der Schuldner die Raten nicht zahlen sollte.

Darum sollte eine Grundschuld stehen bleiben

Im Gegensatz zu einer Hypothek kann eine Grundschuld weiterverwendet werden, z.B. zur Finanzierung einer anstehenden Renovierung. Wird der Kredit bei derselben Bank aufgenommen, fallen keine zusätzlichen Gebühren an, es sei denn die Darlehenssumme ist höher als der Wert der Grundschuld. Diese stehen zu lassen, kann zudem auch beim Kauf einer weiteren Immobilie sinnvoll sein. Für die benötigte Absicherung wird die Grundschuld wiederbelebt, sodass folglich keine Gebühren an Amt und Notar zu zahlen sind.

Warum die Grundschuld löschen?

Grundsätzlich ist es ratsam, eine Löschung der Grundschuld zusammen mit einem Eigentümerwechsel zu beantragen, da beim Immobilienerwerb viele Käufer darauf bestehen, die neue Immobilie lastenfrei zu übernehmen.

Was kostet die Löschung einer Grundschuld?

Die Kosten für die Löschung der Grundschuld setzen sich aus den Notarkosten und den Gebühren zusammen, die das Grundbuchamt verlangt. Ein Notar darf einen Betrag in Höhe von 0,2 Prozent der Grundschuld verlangen. Das Amt nimmt noch einmal den gleichen Betrag. Wenn die Grundschuld bei EUR 200.000,- liegt, nehmen Notar und Grundbuchamt jeweils EUR 400,-, die Kosten für die Löschung der Grundschuld liegen also bei EUR 800,-.

Ob Sie die Grundschuld aus dem Grundbuch löschen lassen oder nicht, hängt letztlich von Ihrer finanziellen Situation, Ihren Zukunftsplänen und Ihrem persönlichen Sicherheitsbedürfnis ab.