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Der eigene Luxuspool: Tipps, Tricks & Modelle

Der Eigene Pool Luxuspool Von Oben

Wer träumt nicht von einem eigenen Pool? Material, Größe, Betriebskosten – worauf Sie achten sollten, wenn Sie einen Pool kaufen oder bauen wollen.

Morgens ein paar erfrischende Bahnen ziehen, sich bei großer Hitze einfach mal abkühlen oder zur Entspannung am Abend schwimmen. Der private Pool erweitert den Garten oder die Dachterrasse zur Wellness-Oase für die ganze Familie. Nicht nur an heißen Tagen, auch bei kälterem Wetter hat das Wasser gut ausgestatteter Swimming-Pools stets eine angenehme Temperatur.

Kein Wunder, dass viele Hauseigentümer über den Bau eines Pools nachdenken. Zumal so ein Pool nicht nur zum eigenen Wohlbefinden beiträgt, sondern auch den Wert der Immobilie steigert, wenn er gut gepflegt ist – und sich potenzielle Käufer wiederum nicht vom Pflegeaufwand abschrecken lassen. Wie sehr eine Immobilie durch einen Pool aufgewertet wird, hängt auch davon ab, wie sonnenverwöhnt die Region ist, in der die Immobilie liegt.  

Der eigene Indoor-Pool

Luxus Indoor Pool

Ein Indoor-Pool gilt als ultimativer Luxus und bietet den Bewohnern des Hauses ein privates Erlebnis im Resortstil. Bereits bei der Stilrichtung hat man die Wahl der Qual: So ist beispielsweise für den wirklich ambitionierten Schwimmer ein Becken mit Gegenstromanlage als Widerstand oder auch ein Rundenbecken, um Kraft, Ausdauer und Flexibilität zu trainieren, optimal. Für den eher bequemen Typ ist der Indoor-Pool ein perfekter Ort zum Entspannen und Nachdenken. 

Wer sich überlegt, ein privates Schwimmbad einzubauen, sollte sich darüber bewusst sein, dass ein Indoor-Pool eine nicht zu kleine Fläche benötigt. Dies ist insbesondere dann von Relevanz, wenn Sie in städtischen Gebieten wohnen, wo Wohnflächen immer knapper werden und die Preise immens steigen. Dennoch ist der Einbau nicht unmöglich. Bereits eine eher kompakte Größe kann auf jedes Bedürfnis zugeschnitten werden. 

Welche Vorteile hat ein Indoor-Pool?

Der größte Vorteil eines Indoor-Pools ist sowohl die finanzielle als auch die gesellschaftliche Wertsteigerung der Immobilie, denn ein eigenes Schwimmbad kann nicht nur zum Schwimmen genutzt werden, sondern eignet sich auch optimal für gesellige Get-togethers oder kleine Veranstaltungen mit einem besonderen Flair. Gibt es eine Verbindungstür zum Garten, können so Geburtstage oder Grillabende gegeben werden, die bei den Gästen mit Sicherheit so schnell nicht in Vergessenheit geraten. 

Vergleicht man einen Indoor- mit einem Draußen-Pool, fallen einem schnell noch weitere Vorteile ein. Beim Indoor-Baden müssen Sie sich keine Gedanken um den Sonnenschutz Ihrer Haut machen. Außerdem steht Ihnen ein Indoor-Pool auch für nächtliche Badesessions bei angenehmer Wassertemperatur zur Verfügung. Wie wäre es zusätzlich noch mit einem hauseigenen Spa, das direkt an den Indoor-Pool grenzt? Einer ganz eigenen Wellness-Oase sollte so nichts mehr im Wege stehen. 

Was kostet ein Indoor-Pool?

Je nach Pooltyp, Form und Größe liegt die Preisspanne im Schnitt zwischen EUR 25.000,- und EUR 50.000,-. Während Sie einen einfachen Glasfaserpool bereits für ungefähr EUR 15.000,- einbauen lassen können, werden Sie bei einem großen Betonpool schnell bis zu EUR 55.000,- zahlen müssen. Sie sehen, dass die preisliche Range sehr individuell und abhängig von den jeweiligen Bedürfnissen ist, weshalb eine genaue preisliche Festlegung hier sehr schwerfällt. 

Der eigene Rooftop-Pool

Wer von einem eigenen Pool träumt, allerdings nicht genug Platz im eigenen Garten hat, sollte nun aufmerksam weiterlesen. Denn der Rooftop Pool bietet allen kreativen Köpfen eine gelungene Alternative zum klassischen Außenpool.

Wer in der Großstadt wohnt, kennt es: Eine enge Nachbarschaftsbebauung sorgt häufig für kleinere Gartenflächen. Wer also von einem eigenen Pool träumt, hat oft nicht genügend freie Fläche dafür. Wie wäre es daher mit einem Rooftop-Pool? Auch wenn dieser zwar theoretisch möglich ist, müssen verschiedene Faktoren vorab berücksichtigt werden, da sich dieser von einem normalen Pool im Garten weitereichend unterscheidet. 

Rooftop Pool

Strukturelle Anforderungen

Wenn Sie einen Rooftop-Pool planen, gibt es eine Menge zu bedenken. Sie müssen die Struktur des Gebäudes berücksichtigen und sich beispielsweise fragen, ob Ihr Haus das Gewicht eines Pools tragen kann? Ob es einen Schutz gegen undichte Stellen gibt oder Ihre Versicherung mögliche Probleme abdeckt? Und was ist mit den Nachbarn?

Wenn wir über das Gewicht des Pools sprechen, sprechen wir auch über das Gewicht des Wassers. Man vergisst leicht, wie sehr Wasser eine Konstruktion belastet. Das Gebäude muss in der Lage sein, dem zu widerstehen. Hier sind einige wichtige Dinge, die zu beachten sind:

  • Finden Sie heraus, ob Sie eine Genehmigung und Erlaubnis bekommen können, einen Pool auf Ihrem Dach zu bauen.
  • Erkundigen Sie sich bei Ihrer Versicherung, was diese im Falle einer undichten Stelle oder anderer Bauschäden abdeckt.
  • Treffen Sie sich mit einem Bauunternehmer, um herauszufinden, ob Sie zuerst die Struktur des Gebäudes verstärken müssen.
  • Denken Sie an die Nachbarn. Wenn Ihr Haus sehr nah an umliegenden Häusern liegt, denken Sie an einen Sichtschutz für Ihren Rooftop-Pool.

Wo kann ein Rooftop-Pool installiert werden? 

Bevor Sie einen Rooftop-Pool planen, sollten Sie sich vergewissern, dass Ihr Haus diesen auch wirklich tragen kann. Dabei geht es nicht nur um das Gewicht des Pools und des Wassers. Im Allgemeinen muss Ihr Dach flach und groß genug sein, um den Pool auszuhalten. Sollten Sie ein spitzes Dach haben, können Sie es zwar so umbauen lassen, dass es für einen Rooftop-Pool sicher ist, sollten aber dabei bedenken, dass es in diesem Fall ziemlich kostspielig werden kann.

Welche Art von Wartung braucht ein Rooftop-Pool?

Wenn es um die Wartung eines Rooftop-Pools geht, ist der größte Teil der Wartung der gleiche wie bei einem regulären Pool. Dieser benötiget weiterhin einen Filter und muss wie jedes Schwimmbecken öfter gereinigt werden, um Ungeziefer, Blätter und andere Dinge, die hineinfallen, zu entfernen. Ein Pool-Roboter kann daher eine gute Investition sein und Ihnen Arbeit abnehmen. 

Der eigene Outdoor-Pool

Wer Ja zum Pool sagt, findet im Fachhandel eine breite Modellvielfalt für jedes Budget – vom Aufstellbecken aus Kunststoff bis zum maßgefertigten Edelstahlbecken. Dabei entscheidet neben dem Material auch die Größe des Schwimmbeckens über Kaufpreis und Betriebskosten.

IN POOL-POSITION: AUSSTATTUNG JE NACH BUDGET

Kleinere Swimming-Pools gibt es im Baumarkt schon ab eintausend bis zweitausend Euro. Die Einsteigermodelle sind allerdings eher etwas zum Planschen. Sie werden als Selbstbausatz und Aufstellbecken angeboten. Das ist günstiger, da sie nicht im Boden versenkt werden und kein Erdaushub erforderlich ist. Oft handelt es sich um steckbare Stahlrahmen, in die danach eine Plane aus Kunststoff eingespannt wird. Anschlüsse für Schlauch und Filterpumpe sind in der Regel dabei.

Outdoor Pool

FERTIGBECKEN MIT UNTERWASSER-BELEUCHTUNG

Mittelklasse-Pools sind oft robuste Fertigbecken aus Glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK). Sie werden im Boden versenkt. Dazu muss eine Grube ausgehoben und eine Bodenplatte verlegt werden. Das Becken wird anschließend oft mit Kies oder Beton hinterfüttert. Die Swimming-Pools gibt es je nach Ausführung bereits mit integrierter Leiter, Treppe oder Unterwasser-Beleuchtung. Ein Prüfsiegel vom TÜV zeigt guten Verarbeitungsstandard an.

Alternativ kann der eigene Swimmingpool auch gemauert oder als Betonbecken gebaut werden, das anschließend mit Folie ausgekleidet oder gefliest wird. Gemauerte Pools eignen sich wegen ihrer sehr guten Stabilität insbesondere für Gärten in Hanglage.

IM TREND: SWIMMING-POOL AUS EDELSTAHL

Edelstahlbecken sind die eleganteste Form des eigenen Pools. Sie  werden nach den Wünschen des Kunden maßgefertigt und sind im Fachhandel oft ab etwa 30.000 Euro im Angebot. Das Material ist sehr robust und vergleichsweise pflegeleicht. Die selbsttragenden Wände sind auch bei Hitze oder Frost sehr beständig und müssen oft nicht mit Beton hinterlegt werden.

Auch Schwimmbecken aus Glas sind im Trend und vermitteln einen sehr puristischen Eindruck. Beliebt sind beim Bau auch sogenannte Infinity Pools. Dabei wird die Beckenkante so abgesenkt, dass der Eindruck eines scheinbar kantenlosen Pools entsteht.

Wer sehr viel Platz im eigenen Garten hat, kann vom Fachmann auch einen Schwimmteich als selbstreinigendes Naturbecken anlegen lassen. Passende Pflanzen sorgen für die natürliche Reinigung und eine Pumpe für ausgeglichene Sauerstoffzufuhr.

TIPPS FÜR POOL-FREUNDE

Für Schwimmer empfiehlt sich mindestens die klassische Größe von vier mal acht Metern. Diese bietet zwei Personen Platz, um parallel ein paar Bahnen zu ziehen. Bei einer Tiefe von 1,30 bis 1,50 Metern kann man sich aber auch einfach nur gemütlich im Stehen unterhalten.

Schon bei der Planung sollte das Budget für den Bau, die spätere Instandhaltung und Reinigung realistisch kalkuliert werden. Die zuständige Baubehörde informiert, ob eine Genehmigung erforderlich ist.

Neben dem Schwimmbecken kostet die Technik für den Pool extra. Dazu zählt etwa die Poolheizung, -abdeckung und eine Pumpe, die das Oberflächenwasser absaugt und es über eine Filteranlage gereinigt wieder in den Pool zurückspült.

Bei der Technik und Isolierung des Swimming-Pools empfiehlt sich eine gute Beratung und die Zusammenarbeit mit einer erfahrenen Schwimmbadbau-Firma. Diese bietet kompetenten Service und meist auch die regelmäßige Wartung des Pools an.