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Wie lässt sich mein Zuhause altersgerecht umbauen?

Altersgerechtes Wohnen

Die Maßnahmen für einen altersgerechten Umbau können sich auf den Einbau von Treppenliften und barrierefreien Bädern beziehen, auf die Änderung von Grundrissen oder der elektrischen Ausstattung sowie die zusätzliche Verwendung von Griffen, Geländern und Rampen. 

Das eigene Heim dient heute vielen Menschen zugleich als Altersvorsorge: Damit die eigenen vier Wände dann aber auch noch altersgerechtes Wohnen erlauben, sind einige Dinge zur Barrierefreiheit des Gebäudes und des Umfeldes zu beachten: Wer eine Immobilie erwirbt und dabei auch an später denkt, sollte für sein Zuhause Folgendes bedenken.

Der barrierefreie Eingangsbereich

Zum Hauseingang führen häufig Stufen, die von Menschen mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit nicht oder nur schwer zu nehmen sind. Rollstuhlrampen und generelle Rampensysteme helfen die Treppe mit einem Rollstuhl oder Rollator zu überwinden. Es gibt sowohl fest installierbare Systeme als auch mobile, ausfahrbare Rampen. Für größere Höhenunterschiede bis zur Haustür, kann ein Außenaufzug, beispielsweise ein Hublift, die barrierefreie Lösung für den Eingangsbereich darstellen.

Die Küche: Altersgerechtes Kochen

Zu jeder barrierefreien Wohnung gehört auch eine passende Küche. Diese sollte über eine Tür mit einer lichten Durchgangsbreite von mindestens 90 cm und einer Höhe von 205 cm verfügen, damit der Raum unter Umständen auch mit einem Rollator oder Rollstuhl gut zugänglich ist. Die Schwellenhöhe darf höchstens 2 cm betragen. Besonders in einer seniorengerechten Küche gilt: Alle Arbeitsbereiche sollten bestens ausgeleuchtet sein. Das erhöht die Sicherheit beim Schneiden und ermöglicht selbst bei schlechtem Sehen ein richtiges Anwenden von Gewürzen und Lebensmitteln.

Wohnen im Alter: Das Schlafzimmer

Im Schlafzimmer sind ausreichende Bewegungsflächen und ein angemessenes Bett sowie eine gute Beleuchtung ausschlaggebend, damit der Raum bequem und sicher zum Schlafen sowie zum An- und Auskleiden genutzt werden kann. Wenn das Bett als (zu) niedrig empfunden wird, sollte die Höhe angepasst werden, damit das Aufstehen und Hinlegen erleichtert werden. Daneben sollten in angenehmer Griffnähe Ablageflächen wie zum Beispiel für den Wecker, ein Buch, die Brille und das Telefon für Notfälle zur Verfügung stehen.

Ein sicheres Badezimmer für Senioren

Wenn im Alter vieles im eigenen Badezimmer nur noch im Sitzen erledigt werden kann, am Waschtisch jedoch keine Beinfreiheit herrscht, rücken selbst Gegenstände wie einfache Bad-Armaturen plötzlich in weite Ferne. Dagegen kann man frühzeitig Abhilfe schaffen. Um solchen Problemen aus dem Weg zu gehen, gibt es einfache Lösungsmöglichkeiten: Ein unterfahrbarer Waschtisch, ein Sitz sowie eine bodengleiche Wanne für die Dusche oder aber ein Halte-, Stütz- und Klappgriff am WC sorgen für Komfort und Sicherheit bei Gebrechlichkeit und sollten bei jeder Neuplanung oder Sanierung eines Badezimmers eingebaut werden, denn sie sind für Badnutzer jeden Alters praktikabel.